Литвек - электронная библиотека >> Пауль Целан >> Поэзия >> Мак і пам’ять >> страница 3
мене й долучали до них ще й вітрило
й плювали на мене з туманних пащек і співали:
«О плинь через море!»
Та я малював, яко човен, крила собі пурпурові
і сам собі бриз надував і вийшов, покіль вони спали, у море.
Я мав би забарвити коси твої у червоне, однак я люблю їх
                                                                 камінну блакить:
О вираз очей того міста, де впав і відправлений був я на південь!
Із золотим ялівцем твої коси ширяють над морем.

Espenbaum…

Espenbaum, dein Laub blickt weiß ins Dunkel.
Meiner Mutter Haar ward nimmer weiß.
Löwenzahn, so grün ist die Ukraine.
Meine blonde Mutter kam nicht heim.
Regenwolke, säumst du an den Brunnen?
Meine leise Mutter weint für alle.
Runder Stern, du schlingst die goldne Schleife.
Meiner Mutter Herz ward wund von Blei.
Eichne Tür, wer hob dich aus den Angeln?
Meine sanfte Mutter kann nicht kommen.

Осокоре…

Осокоре, ти в пітьмі сивієш.
Моя мати сивини не знала.
Зелено, кульбабо, на Вкраїні.
Моя світла мати не вернулась.
Хмаро, ти наповнюєш криниці.
Моя тиха мати гірко плаче.
Зірко, ти снуєш вогнисту стрічку.
Серце матері свинець пронизав.
Двері, хто вас висадив із петель?
Моя ніжна мати вже не прийде.

Aschenkraut

Zugvogel Speer, die Mauer ist längst überflogen,
der Ast überm Herzen schon weiß und das Meer über uns,
der Hügel der Tiefe umlaubt von den Sternen des Mittags —
ein giftleeres Grün wie des Augs, das sie aufschlug im Tode…
Wir höhlten die Hände zu schöpfen den sickernden Sturzbach:
das Wasser der Stätte, wo‘s dunkelt und keinem gereicht wird der Dolch.
Du sangst auch ein Lied, und wir flochten ein Gitter im Nebel:
vielleicht, daß ein Henker noch kommt und uns wieder ein Herz schlägt;
vielleicht, daß ein Turm sich noch wälzt über uns, und ein Galgen
                                                        wird johlend errichtet;
vielleicht, daß ein Bart uns entstellt und ihr Blondhaar sich rötet…
Der Ast überm Herzen ist weiß schon, das Meer über uns.

Цинерарія

Спис, перелітний птах, вже й мури лишились позаду,
біліє вже гілка над серцем, і море шумить понад нами,
пагорб яруги усипали зорі полудня —
зелень нетруйна, мов око, розкрите у смерті…
Ми ловимо в пригорщі світлий потік водоспаду:
ту воду темнавих глибин, де леза не вручать нікому.
Ти також виводила пісню, й ми ґрати сплітали в тумані:
можливо, ще з’явиться кат і знов наше серце заб’ється;
можливо, ще вежа гойднеться і шибениця постане;
можливо, ще ми заростем бородою й рудим стане
                                                       світле волосся…
Біліє вже гілка над серцем, і море шумить понад нами.

Das Geheimnis der Farne

Im Gewölbe der Schwerter besieht sich der Schatten laubgrünes Herz.
Blank sind die Klingen: wer säumte im Tod nicht vor Spiegeln?
Auch wird hier in Krügen kredenzt die lebendige Schwermut:
blumig finstert sie hoch, eh sie trinken, als war sie nicht Wasser,
als war sie ein Tausendschön hier, das befragt wird nach dunklerer Liebe,
nach schwärzerem Pfühl für das Lager, nach schwererem Haar…
Hier aber wird nur gebangt um den Schimmer des Eisens,
und leuchtet ein Ding hier noch auf, so sei es ein Schwert.
Wir leeren den Krug nur vom Tisch, weil uns Spiegel bewirten:
einer springe entzwei, wo wir grün sind wie Laub!

Таємниця папороті

Під склепінням мечів умостилося тіняви листозелене серце.
Леза оголено: хто не вагавсь у мить смерті перед люстерком?
Тут також підносять у кінвах лише життєдайну тугу:
квітчасто темніє вона, перш ніж вип’ють її, мов насправді вона не вода,
мов насправді вона стокротка, що прагне темнішої сили кохання,
чорніших перин для ложа, важчої гриви волосся…
Та тут лише тужать за мерехтливим ряхтінням заліза,
і якщо тут спахне щось, то це буде сяйво меча.
Ми вип’єм цю чашу хіба що зі столу, бо нас пригощають люстерка:
одне з них розколеться навпіл, де ми будем зелені, як листя!

Der Sand aus den Urnen

Schimmelgrün ist das Haus des Vergessens.
Vor jedem der wehenden Tore blaut dein enthaupteter Spielmann.
Er schlägt dir die Trommel aus Moos und bitterem Schamhaar;
mit schwärender Zehe malt er im Sand deine Braue.
Länger zeichnet er sie als sie war, und das Rot deiner Lippe.
Du füllst hier die Urnen und speisest dein Herz.

Пісок із урн

Пліснява зелень змережила дім забуття.
Перед кожною з вітряних брам синіє твій обезглавлений шпільман.
Він б’є тобі в барабан із моху й гіркого волосся лона;
загноєним пальцем ноги малює він на піску твої брови.
Він малює їх довшими, ніж вони є, і багрець твоїх уст.
Ти наповнюєш урни по вінця й надкушуєш серце своє.

Die letzte Fahne

Ein wasserfarbenes Wild wird gejagt in den dämmernden Marken.
So binde die Maske dir vor und färbe die Wimpern dir grün.
Die Schüssel mit schlummerndem Schrot wird gereicht
                                                              über Ebenholztische:
von Frühling zu Frühling schäumt hier der Wein, so kurz ist das Jahr,
so feurig der Preis dieser Schützen — die Rose der Fremde:
ein irrender Bart, die müßige Fahne des Baumstumpfs.
Gewölk und Gebell! Sie reiten den Wahn in den Farn!
Wie Fischer werfen sie Netze nach Irrlicht und Hauch!
Sie schlingen ein Seil um die Kronen und laden zum Tanz!
Und waschen die Hörner im Quell — so lernen sie Lockruf.
Ist dicht, was du wähltest als Mantel, und birgt es den Schimmer?
Sie schleichen wie Schlaf um die Stämme, als böten
                                                                         sie Traum.
Die Herzen schleudern sie hoch, die moosigen Bälle des Wahnsinns:
o wasserfarbenes Vlies, unser Banner am Turm!

Останній прапор

За звіром, відтінку води, полюють на ринках вечірніх.
Отож одягни свою маску, підфарбуй свої вії в зелене.
Патрони з дрімаючим шротом лежать на ебенових
                                                                лавах:
з весни до весни тут шумує вино, таке літо коротке,
така